Referenzbericht | DÖRKEN

Nachhaltigkeit im Fokus

Dörken Außenansicht

Optimales Klima bei Dörken in Hagen-Vorhalle

SEW verbaute im Competence Centers Membranes der Dörken GmbH & Co. KG (Tochtergesellschaft der Ewald Dörken AG) mit seiner GSWT-Technologie ein durchdachtes und hocheffizientes Wärme-, Kälte- und Lüftungskonzept, um den hohen Anforderungen des Bauherren gerecht zu werden. Die neue Produktionsstätte soll zum effizientesten Produktionsstandort für Baufolien in Europa werden.

„Die Empfehlung für SEW wurde durch den TGA-Planer ausgesprochen.“

Andreas Opitz, Gebäudetechnik, DÖRKEN

Am 19. Juni 2020 feierte die Dörken GmbH & Co. KG mit Sitz in Herdecke den Start eines neuen Bauvorhabens – Werkserweiterung am Standort Hagen-Vorhalle. Im Fokus des Bauprojekts stand höchste Nachhaltigkeit im Einsatz von Energie, Rohstoffen, Gebäuden und Maschinen sowie optimales Klima für die Mitarbeiter. Um diese Ziele zu erreichen, war ein hocheffizientes und betriebssicheres Wärme-, Kälte und Lüftungskonzept erforderlich.

Multifunktional und hocheffizient

Hierfür kam das multifunktionale GSWT-M75-System für eine Luftleistung von ca. 42.000 m3/h (maximaler Betrieb 50.000 m3/h) mit höchster Effizienz zum Einsatz. Somit können für das Dörken Competence Centers Membranes 274 kW an Heizleistung und 71 kW an Kälteleistung eingespart werden. Durch die Systemerweiterungen der SEW-Mehrzonentechnik und integriertem Nacherwärmer können die jeweiligen Zuluftanlagen unterschiedlich konditioniert bzw. temperiert werden. Dies ist dank der Anschluss-Schalt-Einheit (ASE) realisierbar. Diese Steuerungseinheit beinhaltet zur Steuerung und Optimierung aller Wärmeübertragungsvorgänge eine Siemens S7-Steuerung. Auch bei unterschiedlichen Luftmengen oder in Teillast wird eine optimierte Übertragungsleistung garantiert.

„Die Empfehlung für SEW wurde durch den TGA-Planer ausgesprochen, der bereits in vorangegangenen Projekten positive Erfahrungen mit der GSWT-Technologie gemacht hat. Da große Mengen Abluft aus unserer Produktion kontinuierlich abgeführt werden muss und keine Rückführung in die Halle möglich ist, benötigten wir ein System mit hohen Wärmerückgewinnungsgrad, um den (Heiz-)Energieeinsatz zu minimieren. Zudem wurde Wert auf Zuverlässigkeit der Anlage gelegt, da wir 24/7 produzieren und Ausfallzeiten durch Reparaturen oder erhöhten Wartungsaufwand vermeiden müssen. Die Abluft aus der Produktion enthält eine gewisse stoffliche Belastung, deshalb musste das gewählte System auch mit vorgeschalteten Filtern effektiv und effizient arbeiten und für den begrenzten Platz auf unserer Bühnenkonstruktion geeignet sein. Hier haben unsere Planer und wir Vorteile gegenüber den Mitbewerbern von SEW gesehen. Insbesondere beeindruckt mich, dass man über unsere Gebäudeleittechnik nachverfolgen kann, wie viel Energie und somit Kosten wir durch Ihre Technik einsparen können“, erklärt Andreas Opitz, Dörken Gebäudemanagement.

Für das Projekt „Neue Produktionshallen Hagen-Vorhalle“ wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Ingenieurbüro Paulus in Essen und SEW aus Kempen ein hocheffizientes, betriebssicheres und zukunftsweisendes Wärme-, Kälte und Lüftungskonzept entwickelt und optimiert. Die spätere Umsetzung erfolgte mit der Firma HKL Lüftungsbau GmbH aus Tönisvorst. Auch hier wurde durch einen stetigen Austausch und das vollumfängliche Schnittstellenmanagement durch SEW sichergestellt, dass die Anforderungen präzise und effektiv erfüllt werden, um den Bauherren eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Produktionsstätte mit optimalem Klima zu übergeben.

Technische Daten:

Luftmenge: 42.000 m3/h
Austauschgrad: 75%
Energieeffizienz: 71%; WRG-Klasse H2 (gem. DIN EN 13053:2020)
Eingesparte Wärmeleistung: 274 kW
Eingesparte Kälteleistung: 71 kW
Eingesparte Elektroleistung: 23 kW
Eingesparte Rückkühlleistung: 94 kW

GSWT-System im Einsatz:

GSWT-M75-System WRG/NE/MZT

Fotogalerie

Sie suchen weitere Referenzen? Diese finden Sie hier