Der Heilige Gral der Lüftungstechnik

 

Immer öfter hört man in Fachvorträgen, in der Presse und in der Branche allgemein, dass eine Sanierung von Bestandsanlagen immer wichtiger wird. Ein starker Treiber ist hier der Anstieg der Betriebskosten durch Betriebsstoffe wie Öl, Gas und Strom. Es ist langfristig wichtig, den Anstieg zu drosseln und die Betriebskosten für eine wirtschaftliche Betriebskalkulation zu minimieren. Dabei sollte der Fokus auf einer effizienten und nachhaltigen Einsparung vorzuhaltender Heiz- (Kohle, Öl und Gas) bzw. Elektroleistung gerichtet sein.

Der Heilige Gral – tatsächlich?

Die Wärmepumpentechnik ist aktuell stark in den Medien vertreten, aber ist sie wirklich der Heilige Gral der Lüftungstechnik? Ist sie so kosteneffizient und nachhaltig? Wärmepumpen benötigen für den laufenden Betrieb Strom, denn sie wandeln mithilfe von Strom Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser in Heizwärme um. Auch wenn sie Umweltwärme mit Strom umsetzt, so bleibt dennoch die Frage nach der Effizienz. Je nach Temperaturhub und Baustandard des Gebäudes schwankt die Effizienz (Leistungszahl) einer Wärmepumpe stark. Auch die Strompreise werden in den kommenden Jahren kontinuierlich ansteigen. Werden so Betriebskosten durch den erhöhten Verbrauch von Wärmepumpen nachhaltig gesenkt? Steigt die Effizienz entsprechend? Da die Wärmepumpe Elektroleistung induziert, wird nicht wie bei einer redundanten und betriebssicheren Wärmerückgewinnung die vorzuhaltende Leistung eingespart. Und die Frage nach ausreichender Elektroleistung steht noch an.

Was ist die Alternative?

Diese gibt es schon seit 1983. Seither immer weiterentwickelt und bei der Gesamteffizienz ungeschlagen: die hocheffiziente Wärmerückgewinnung der GSWT-Technologie. Durch die Nutzung der bereits vorhandenen Abluft oder Zuluft wird die Außenluft auf Wunsch erwärmt oder gekühlt. Kein erhöhter Verbrauch von zusätzlichen Betriebsressourcen im Vergleich zu einer Wärmepumpe. Unter bestimmten Voraussetzungen oder lüftungstechnischen Bedingungen können sogar Rückkühlwerke entfallen, was eine zusätzliche Betriebskostensenkung und Platzeinsparung mit sich bringt. Die GSWT-Technologie erzeugt quasi die vorzuhaltende Heiz- und Elektroleistung. On top sichern Sie sich durch den Einsatz eine keim- und schadstoffübertragungsfreie Wärme- oder Kälterückgewinnung. Austauschgrade von bis zu 80% sind möglich und auch die WRG-Klasse H1 wird erfüllt. Leider spiegelt die Definition der WRG-Klassen nicht die tatsächlich mögliche Effizienz wider. So z. B. gehen die multifunktionalen Erweiterungen der GSWT-Systeme zum Heizen, Kühlen, Freier Kühlung oder Kältemaschinen Rückkühlung nicht in die Berechnung mit ein; z. B. mit einem Bonus-Wert. Auch eine Betrachtung über das gesamte Jahr ist erforderlich.

Retrofit

Nachrüstungen bzw. Sanieren im Bestand bringen abgesehen von der Technik auch oft noch Einbringungsprobleme mit sich. Lässt sich die Lüftungsanlage ohne eine Öffnung oder Vergrößerung der Zugänge einfach sanieren? Ist der Zugang zur Klimazentrale entsprechend zugänglich? Die GSWT-Technologie löst dieses Problem elegant und nachhaltig. Durch die modulare Bauweise und Zerlegbarkeit der einzelnen Wärmetauscher kann SEW auch in schwer zugänglichen Lüftungszentralen die GSWT-Technologie im Bestand installieren. Jede Luftleistung ist mit der GSWT-Technologie möglich. Zur Einbringung reichen die vorhandenen Zentralen-Türen aus. Bauliche Änderungen, wie z. B. das Öffnen der Wände, können damit vermieden werden. Meist kann die Montage im laufenden Betrieb erfolgen.

 

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Foto von Julia Volk